Die meisten Menschen sind sich der Gefahren von direktem Sonnenlicht bewusst. Doch jeder war mindestens einmal in seinem Leben der Sonne ausgesetzt und kennt die Folgen. Deshalb fragen sich die Menschen, wie sie ein Sonnenschutzmittel auswählen können, das für ihren Hauttyp geeignet ist und sie umfassend vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen schützt.

Was ist SPF?

Was beim Kauf von Sonnenschutzmitteln sofort ins Auge sticht, ist der Lichtschutzfaktor. Es ist der Wert (Faktor), der angibt, wie viel Schutz die Creme der Haut vor schädlichen Sonnenstrahlen bieten kann. Es wird daher davon ausgegangen, dass Kosmetika mit dem höchsten Lichtschutzfaktor den besten Sonnenschutz bieten. Wir sollten jedoch nicht glauben, dass diese Produkte eine Person vor Hautkrebs schützen können. Es gibt nämlich zwei verschiedene Arten von Sonnenlicht, die diese Krankheit verursachen können – UVB und UVA. Während die erste Art von Strahlen, die auf die Haut einwirken, Rötungen verursacht, ist die zweite Art schädlich, da die Haut schneller altert und an Elastizität verliert. Aber sie alle verursachen Hautkrebs.

Welche Schutzarten gibt es?

Was ist also der Unterschied zwischen einer Creme mit LSF 10 und LSF 40? Es sollte klar sein, dass die Kodierung in erster Linie davon abhängt, wie viel der UV-Strahlen sie abhält.

  1. Wenn eine Creme (oder ein anderes kosmetisches Mittel) einen Lichtschutzfaktor von bis zu 4 hat, dann heißt das, dass sie vor 50 % aller Strahlung schützt. Außerdem müssen solche Produkte häufiger auf die Haut aufgetragen werden, da sie vermutlich nur eine geringe Wirkung haben. Mit einem Wort – es ist besser, damit nicht an den Strand zu gehen.
  2. Kosmetika mit einem Lichtschutzfaktor von 10 sind häufiger anzutreffen, doch überwiegt ein mittlerer Schutz (93 % der UVB-Strahlen werden abgehalten). Ein solches Produkt wäre ideal für den täglichen Gebrauch bei kurzer Sonneneinstrahlung.
  3. Ein Produkt mit LSF 20 bietet 95 % Schutz. Sie gilt als hohe Schutzklasse.
  4. Ein LSF 30 und 40 bedeutet eine intensive Schutzcreme, die vor 97 % der schädlichen Strahlen schützt
  5. Wenn das Produkt einen Lichtschutzfaktor von 50 hat, können Sie sich seiner Sicherheit sicher sein, denn es blockiert 99,5 % der UV-Strahlen.

Die ganze Wahrheit über die schädlichen Auswirkungen von Sonnenschutzmitteln

Beim Kauf von Sonnenschutzmitteln sollten Sie ein Produkt mit dem für Sie richtigen Lichtschutzfaktor wählen. Denn es ist nicht immer sinnvoll, ein Sonnenschutzmittel mit LSF 50 zu kaufen. Wie Sie das richtige Sonnenschutzmittel auswählen, wird im Folgenden beschrieben. Wenn Sie jedoch den maximalen Schutz wählen, besteht die Gefahr, dass das Produkt für Ihre Haut gefährlich ist. Denn zu viele Filter können nicht nur Allergien verursachen, sondern auch Akne im Gesicht hervorrufen. Auch bei der Wahl zwischen Spray, Creme oder Balsam für das Gesicht sollten Sie entweder Balsam oder Creme kaufen. Schließlich besteht bei der Verwendung eines Sprays die Gefahr, dass die gesamte chemische Zusammensetzung des Produkts eingeatmet wird.

Wie Sie das richtige Sonnenschutzmittel für Ihren Hauttyp auswählen

Für trockene und empfindliche Hautist ein Produkt ohne künstliche Duftstoffe die beste Wahl . DieProdukte von Bioderma und CeraVesind für dieses Kriterium bekannt. Wenn Sie ein günstiges Produkt suchen, sollten Sie nach einem Zinkoxid-Stift Ausschau halten. Besitzer von fettiger Haut müssen auf die üblichen Cremes mit einer Vielzahl von Ölen in der Zusammensetzung verzichten. In diesem Fall lohnt es sich, Produkte mit Titanoxid zu kaufen. Pigmentierte Haut sollte nicht über einen längeren Zeitraum der Sonne ausgesetzt werden. Daher kann man nur raten, ein Produkt mit maximalem Schutz zu verwenden. Am besten ist ein Produkt mit einem Lichtschutzfaktor 50. Alle Sonnenschutzmittel sindfür normale Haut geeignet.

Die wichtigsten Fehler bei der Verwendung von Sonnenschutzmitteln

Wenn man an den Strand geht, nimmt man in der Regel unbedingt eine Sonnencreme mit, um sich vor der sengenden Sonne zu schützen. Aber hier liegt der Hauptfehler bei der Anwendung, denn das Produkt liegt fast einen ganzen Tag lang auf dem heißen Sand. Das hat zur Folge, dass das Produkt auch am nächsten Tag nicht mehr hilft. Daher sollten die folgenden Fehler vermieden werden:

  1. Streichen Sie es direkt auf den Strand. Das ist nicht richtig, denn dann hat das Produkt nicht genug Zeit, um zu wirken. Es ist besser, es vor dem Sonnenbad zu verwenden – zu Hause, 20 Minuten vor dem Sonnenbad.
  2. Ein Wisch reicht für den ganzen Tag. Das ist falsch, denn man schwimmt im Wasser und das Produkt wird abgewaschen. Auch wenn auf der Packung steht, dass sie wasserfest ist, müssen Sie sie alle 1,5 bis 2 Stunden neu auftragen. Wenn Ihr Gesicht Zeit hatte zu brennen, lesen Sie unsere Empfehlungen.
  3. Lassen Sie das Rohr in der Sonne liegen. Dies sollte nicht kategorisch geschehen, da alle chemischen Filter ihre Eigenschaften verlieren würden.

Wie man Kosmetika mit SPF-Creme aufträgt

Wenn man nicht ungeschminkt ausgehen kann, muss man wissen, in welcher Reihenfolge man Make-up und Creme aufträgt. Die Antwort ist ganz einfach. Das Make-up sollte so aufgetragen werden, dass das Sonnenschutzmittel obenauf liegt. Diese Regel gilt aber nur, wenn sich auf der Haut nur Feuchtigkeitscreme befindet. Wenn ein Mädchen nicht auf die Grundierung verzichten kann, dann kommt die Sonnencreme zuerst. Das Klügste ist jedoch, sich vorher mit Sonnenschutzmitteln einzudecken.

Wie oft Sie Sonnenschutzmittel in Ihrem Make-up verwenden sollten

Wenn auf der Packung steht, dass die Anwendung alle zwei Stunden wiederholt werden soll, und das Gesicht bereits geschminkt ist, stellt sich die Frage: Soll ich das Make-up abwaschen oder kann ich das Produkt über der Grundierung auftragen? Die Antwort ist ganz einfach. Die Filter im Sonnenschutzmittel neigen dazu, in der Sonne zu oxidieren, daher wird ein erneutes Auftragen empfohlen. Allerdings oxidieren Sonnenschutzmittel, wenn sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wenn Sie am Strand ein Sonnenbad nehmen, müssen Sie die Grundierung unbedingt abwaschen. Wenn Sie sich aber nur 20 Minuten der Sonne aussetzen und dann nach Hause gehen, um zu Mittag zu essen, ist das Auftragen von Sonnenschutzmitteln unnötig. Das liegt daran, dass die Gesamtzeit nicht 2 Stunden beträgt.

Wie viel Sonnenschutzmittel für Gesicht und Hals auftragen

Fast alle Quellen empfehlen, ¼ Teelöffel auf Gesicht und Hals aufzutragen. Diese Theorie gilt jedoch nur, wenn man Sonnenschutzmittel und keine anderen Kosmetika mit LSF verwendet. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass häufiges Schwimmen im Meer einen Teil des Schutzes allmählich abwäscht, was bedeutet, dass seine Wirkung nachlässt. Daher sollten Sie bei der Anwendung des Produkts nicht sparen.

Wie man die richtige Babycreme auswählt

Bei der Wahl der idealen Sonnencreme für Kinder ist Vorsicht geboten, denn ihre Haut ist empfindlicher und zarter als die von Erwachsenen. Im Gegensatz zu Cremes für Erwachsene haben Kindercremes in der Regel einen höheren Sonnenschutzgrad. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Mütter ihren Babys Produkte mit LSF 50 kaufen. Fast alle Marken produzieren sie, da sie sich gut verkaufen.

Zusammensetzung der Babycreme

AuchdieZusammensetzung der Kosmetika macht einen großen Unterschied. Auch wenn auf der Verpackung das Wort „Baby“ steht, fügen viele Hersteller chemische Bestandteile hinzu, die für die Haut des Kindes schädlich sein können. Darüber hinaus sollten Sie auf die Kennzeichnung achten. Sie müssen lesbar sein. Das Verfallsdatumverdient besondere Aufmerksamkeit. Beim Kauf von Kindercreme sollten Produkte mit einer natürlichen Zusammensetzung bevorzugt werden. Gleichzeitig sollten Sie bedenken, dass Naturkosmetik nicht länger als sechs Monate gelagert werden kann

Welcher SPF-Sonnenschutz ist zu wählen?

Bei einer so großen Auswahl an Sonnenschutzmitteln stellt sich die Frage: Welches ist der beste Lichtschutzfaktor? Es gibt die Theorie, dass die Wirkung der Creme umso besser ist, je höher der LSF-Wert ist. In der Praxis ist der Unterschied zwischen LSF 30 und LSF 50 jedoch unbedeutend. Aus diesem Grund ist der Index kein wichtiges Kriterium für die Auswahl einer Creme. Die Hauptsache ist, dass die Haut einen ausreichenden Lichtschutzfaktor aufweist. Manchmal sieht man ein Produkt mit SPF 100, aber man sollte nicht glauben, was darauf steht. Neben dem Schutz vor UVB-Strahlen sollten Sie beim Kauf einer Creme auch auf die UVA-Strahlen achten. In der Regel wird auf der Tube angegeben, ob die Creme eine solche Eigenschaft hat. In den Geschäften sind immer häufiger Sonnenschutzmittel mit einem breiten Spektrum zu finden. Sie schützen vor allen Arten von Strahlen und sättigen die Haut mit nützlichen Mikroelementen. Kinder mit empfindlicher Haut sollten nur Sonnenschutzcremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor kaufen. Wenn das Kind jedoch bereits einen Sonnenbrand hat, sind Cremes mit einem Lichtschutzfaktor von 30 für die Sicherheit der Haut geeignet.

Ratschläge von einer Kosmetikerin: Wie man Sonnenschutzmittel richtig verwendet

Bevor Sie Sonnenschutzmittel auf die zarte und empfindliche Gesichtshaut auftragen, sollten Sie die Anweisungen auf der Verpackung lesen. Die wichtigsten Verwendungsempfehlungen stehen jedoch oft nicht auf der Dose, weshalb es so wichtig ist, sie vorher zu lesen.

  1. Das Produkt sollte nur auf saubere und trockene Haut aufgetragen werden. Die Anwendung sollte 20 Minuten vor dem Sonnenbad erfolgen, da die Creme sonst nicht in die oberste Schicht der Dermis einziehen kann.
  2. Wenn Sie keine Flecken bekommen wollen, sollten Sie die Creme am ganzen Körper auftragen. Dies gilt für den Hals, die Ohren und die Lippen. Das Produkt sollte zumindest in einer dünnen Schicht aufgetragen werden.
  3. Es wird empfohlen, das Produkt nach jedem Bad erneut aufzutragen.
  4. Verwerfen Sie die genähte Creme. Bei den Pflegeprodukten für die Gesichtshaut sollten Sie nie sparen. Andernfalls kann es zu Allergien kommen. Wir empfehlen, das Produkt nach jeder Urlaubsreise auszutauschen, da es oft hohen Temperaturen und aggressiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
  5. Vergessen Sie nicht, vor der Anwendung einen Allergietest zu machen. Tragen Sie einfach eine kleine Menge auf Ihren Handrücken auf.
  6. Gehen Sieniemals sparsam mit dem Produkt um. Bedecken Sie immer alle exponierten Körperteile mit einer mittleren Schicht.

Fragen und Antworten

– Kann ich nach der Verwendung von Sonnenschutzmitteln Hautkrebs bekommen? Nein. Der Hauptzweck von Sonnenschutzmitteln besteht darin, die schädlichen Auswirkungen der ultravioletten Strahlen zu verhindern. Sie schützt vor den Auswirkungen der Sonnenstrahlen. Bei den Produktformulierungen bemühen sich die Hersteller, nur zugelassene Produkte von guter Qualität zu verwenden. Wenn Sie Qualitätsprodukte kaufen, werden Sie keinen Krebs bekommen. – Kann ich Hautkrebs bekommen, wenn ich mich oft verbrenne? Ja, Menschen mit empfindlicher oder heller Haut haben ein höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken als dunkelhäutige Menschen. Je weniger Zeit Sie im Sonnenlicht verbringen, desto besser für Ihre Haut. – Wie lange kann ich Sonnenschutzmittel für mein Gesicht aufbewahren? Jedes Sonnenschutzmittel hat ein Verfallsdatum. Sie ist häufig auf der Verpackung des Produkts zu finden. Allerdings ist zu beachten, dass die Creme nach dem Öffnen der Tube sechs Monate haltbar ist. – Was ist besser als Sonnenschutzmittel oder Spray? Es gibt keine einfache Antwort. Es hängt alles von der Benutzerfreundlichkeit ab. Wenn das Produkt jedoch für Kinder bestimmt ist, ist es besser, eine Creme zu kaufen, da ein Spray von einem Kind unerwartet eingeatmet werden kann. Um Verbrennungen im Gesicht zu vermeiden, sollten Sie bereits im Vorfeld Schutzprodukte bereithalten. Sie sollten wissen, wie Sie Sonnenschutzmittel auswählen und kaufen müssen, damit es perfekt zu Ihrem Hauttyp passt. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die richtige Pflege der Haut für eine lang anhaltende Jugendlichkeit und Gesundheit sorgt.